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Neue Hoffnung? Die US-Wahlen und Perspektiven für die Rüstungskontrolle

Dieser Blogbeitrag gibt einen kurzen Rückblick auf die letzten vier Jahre der US-Politik zur internationalen Rüstungskontrolle. Trotz des besonders aggressiven Ansatzes, den die Trump-Administration verfolgt hat, sehen wir ein hohes Maß an Kontinuität in der allgemeinen Vernachlässigung von Rüstungskontrolle und kollektiver Sicherheit. Dies wirft die Frage auf, wie neue Wege zur Reparatur und zum Aufbau neuer Rüstungskontrollstrukturen gefunden werden können.

Von Anna-Katharina Ferl und Sascha Hach

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Die Preisträger des Nuclear Free Future Award 2020

Eine international besetzte Jury aus Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen wählte in den drei Kategorien Widerstand, Aufklärung, Lösung – dotiert mit jeweils 5000 US-Dollar – die Preisträger*innen des Nuclear Free Future Award 2020:

Kategorie Widerstand: Fedor Maryasov und Andrey Talevlin, Russland
Kategorie Aufklärung: Felice und Jack Cohen-Joppa, USA
Kategorie Lösungen: Ray Acheson, Kanada / Irland
Ehrenpreis (Special Recognition): Deb Haaland, USA

Corona-bedingt wird der Nuclear Free Future Award dieses Jahr in keiner Live-Veranstaltung vergeben, sondern im Rahmen eines Online-Dossiers. Außerdem werden in den kommenden beiden Monaten Webinare mit den Preisträgerinnen und Preisträgern angeboten.Kooperationspartner sind die Greenpeace Umweltstiftung, IPPNW Deutschland und Beyond Nuclear.

VIDEO: Mehr zum Award erfahren Sie in diesem Filmclip

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Tornado-Nachfolge: teuer und umstritten

Das deutsche Verteidigungsministerium plant den Kauf von 45 F-18-Kampfflugzeugen, mit denen auch sichergestellt werden soll, dass die Luftwaffe für weitere Jahrzehnte deutsche Trägersysteme für Atomwaffen der USA bereitstellen kann. Der Kauf ist nicht nur politisch höchst umstritten, sondern zudem auch sehr teuer. Eine im Auftrag von Greenpeace erstellte Studie kommt im Minimum auf Kosten zwischen 7,67 Milliarden und 8,77 Milliarden Euro. copyright Foto: Ruben Neugebauer/Greenpeace

Greenpeace-Studie: Teuer und umstritten - die Tornado-Nachfolge, 29 Seiten, Din A4, erschienen am 29.7.2020

Die Greenpeace-Studie zum Download

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Die englische Ausgabe des Uranatlas zum 75. Jahrestag von Trinity erschienen

Am Donnerstag, den 16. Juli 2020 hat die Nuclear Free Future Foundation gemeinsam mit dem Münchner Zukunftssalon, Beyond Nuclear, IPPNW und der Rosa Luxemburg Stiftung die englische Ausgabe des Uranatlas in einer Online-Veranstaltung vorgestellt.
Alle die nicht live dabei sein konnten, können die Veranstaltung auf Youtube sehen. Moderation: Claus Biegert (Nuclear Free Future Foundation) & Linda Gunter (Beyond Nuclear, USA). Gäste: Makoma Lekalakala (Earthlife Africa, Südafrika), Ian Zabarte (Sprecher der Western Shoshone Nation, Nevada, USA), Anna Rondon (Aktivistin der Navajo Nation, New Mexico, USA) und Sascha Hach (Friedensforscher, NFFF, Deutschland). Videobotschaften von: Tina Cordova (Trinity Downwinders) und Larry King (Church Rock Augenzeuge). Regie: Franza Drechsel, Rosa Luxemburg Stiftung.

Die Aufzeichnung können Sie hier noch einmal ansehen

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Online-Präsentation der englischen Ausgabe des Uranatlas (in Englisch)

Am Donnerstag, den 16. Juli 2020, 19.00 Uhr (deutsche Zeit) stellt die Nuclear Free Future Foundation gemeinsam mit dem Münchner Zukunftssalon, Beyond Nuclear, IPPNW und der Rosa Luxemburg Stiftung die englische Ausgabe des Uranatlas vor - zum 75. Jahrestag des ersten Atombombentests in der Wüste von New Mexico sowie zum 41. Jahrestag des Dammbruchs eines Uransees in Churchrock. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme unter www.rosalux.de/livestream

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„Deutschland muss den Export von Uranhexafluorid nach Russland stoppen“

Insgesamt 12.000 Tonnen abgereichertes Uran sollen bis Ende 2022 von der Urananreicherungsfabrik Urenco in Gronau quer durch Europa nach Russland verfrachtet werden. Russische und deutsche Umweltorganisationen protestieren dagegen mit einem offenen Brief. Wir fragten Oleg Bodrov, einen der Initiatoren. Interview: Horst Hamm

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Offener Brief aus Russland an Merkel, Putin und Grossi

Initiiert von NFFA-Preisträger Oleg Bodrov haben 47 russische, niederländische und deutsche Umweltorganisationen in einem offenen Brief an den russischen Präsidenten Wladimir Putin, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und IAEA-Gegneralsekretär Raphael Grossi den sofortigen Stopp der Uranmüllexporte von der Urananreicherungsanlage Gronau/Westfalen nach Novouralsk in Russland gefordert. Lesen Sie hier den offenen Brief.

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Offener Brief: Gegen die atomare Aufrüstung Europas

Mit einem offenen Brief haben sich das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Greenpeace, die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen ICAN, die Ärzte-Organisationen IPPNW Schweiz und Deutschland, medico international sowie die Nuclear Free Future Foundation (NFFF) an Bundeskanzlerin Angela Merkel mit der Bitte gewandt, ihren politischen Einfluss gegen die nukleare Aufrüstung Europas einzusetzen. Lesen Sie hier den Brief an unsere Kanzlerin ...

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Der tödliche Bodenschatz

Der Uranatlas wurde am 12. September 2019 im taz-Café in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. Über Uranabbau und seine Folgen diskutierten Tadzio Müller, Vorstand der Rosa Luxemburg Stiftung, Juliane Dickel, atompolitische Sprecherin des BUND, Makoma Lekalakala, Anti-Uran-Aktivistin von Earthlife Africa, und Alex Rosen, Vorstand von IPPNW Deutschland. Futurzwei-Chefredakteurin Hanna Gersmann moderierte.

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Der Uranatlas im Münchner Zukunftssalon

Am 16. September wurde im Münchner Zukunftssalon der weltweit erste Uranatlas vorgestellt. Er präsentiert Daten und Fakten zum Rohstoff des Atomzeitalters. Die Beiträge des Abends

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Hintergrund Urantlas zeigt eine mit Wasser gefüllte Mine

Uranatlas:

Daten & Fakten über den Rohstoff des Atomzeitalters

Award

Der Nuclear-Free Future Award ehrt seit 1998 weltweit Menschen, die sich für eine Zukunft frei von Atomkraft und Atomwaffen einsetzen.

Die jährlich an anderen Orten statt findenden Preisverleihungen zeigen die Größe und Vielfalt der globalen Anti-Atom-Bewegung. Die Nuclear Free Future Foundation hat sich 2023 dazu entschieden, den NFFA abzugeben. Er wird in Zusammenarbeit von Beyond Nuclear (USA) und IPPNW Deutschland weitergeführt.

Preisträger 2022

Anthony Lyamunda wehrt sich seit vielen Jahren gegen den geplanten Uranabbau und die Eröffnung von Uranminen in seinem Land.
Anthony Lyamunda, Tansania - Nuclear Free Future Foundation Award 2022 Kategorie Widerstand
Kategorie Widerstand

Widerstand Anthony Lyamunda, Tansania

Anthony Lyamunda wehrt sich seit vielen Jahren gegen den geplanten Uranabbau und die Eröffnung von Uranminen in seinem Land. „Mit der Vergabe des Nuclear Free Future Awards soll die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf diese Problematik gelenkt werden“, so die Jury in ihrer Begründung.

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Libbe HaLevy betreibt einen wöchentlichen Podcast über alles, was mit Atomkraft zu tun hat, den Nuclear Hotseat. Es ist ein echter Kraftakt, aber sie kann hochkarätige Gäste aus der ganzen Welt verpflichten.
Libbe HaLevy, USA - Nuclear Free Future Foundation Award 2022 Kategorie Aufklärung
Kategorie Aufklärung

Aufklärung Libbe HaLevy, USA

Libbe HaLevy betreibt einen wöchentlichen Podcast über alles, was mit Atomkraft zu tun hat, den Nuclear Hotseat. Es ist ein echter Kraftakt, aber sie kann hochkarätige Gäste aus der ganzen Welt verpflichten. „Da das Programm des Nuclear Hotseat online verfügbar ist, können viele Aktivisten und Aktivistinnen auf der ganzen Welt über den wöchentlichen Podcast auf Informationen zugreifen, die ihnen normalerweise nicht zur Verfügung stehen“, urteilt die NFFF-Jury, „das ist ein sehr überzeugendes Angebot.“

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Professor Malte Göttsche von der RWTH Aachen sucht nach Wegen der Verständigung und setzt sich dafür ein, dass die Kernwaffenstaaten tatsächlich abrüsten.
Malte Göttsche, Deutschland - Nuclear Free Future Foundation Award 2022 Kategorie Lösungen
Kategorie Lösungen

Lösungen Malte Göttsche, Deutschland

Malte Göttsche setzt sich für Abrüstung und die Abschaffung aller Atomwaffen ein und sucht nach neuen Wegen, auf denen die Atomwaffenstaaten gegenseitiges Vertrauen aufbauen, um dieses Ziel zu erreichen. „Das ist ein Dienst an uns allen“, so die NFFF-Jury. „Wir brauchen die Mechanismen, um zu verstehen, was die Kernwaffenstaaten tun oder auch nicht tun, wenn wir eine Chance haben wollen, die Ziele des Vertrags über das Verbot von Atomwaffen zu erreichen. Malte Göttsche gehört zu denen, die dafür den Weg bereiten.“

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Mit ihren spektakulären Abseilaktionen, vor allem gegen Atomtransporte, darunter auch Uran-Transporte von Gronau nach Russland und Frankreich, hat Cecile Lecomte es immer wieder geschafft, die Öffentlichkeit auf das wenig bekannte Geschäft der Urananreich
Cécile Lecomte, Frankreich - Nuclear Free Future Foundation Award 2022 Kategorie Ehrenpreis
Kategorie Ehrenpreis

Ehrenpreis Cécile Lecomte, Frankreich

„Ohne das Engagement von Cécile Lecomte wäre die Anti-Atom-Bewegung in Deutschland deutlich schwächer und die internationale Dimension der Uranaufarbeitung in Deutschland weit weniger bekannt“, urteilt die NFFF-Jury „ihre Arbeit ist umso bemerkenswerter, als sie seit Jahren schwer erkrankt und auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Ihr Engagement für eine atomwaffenfreie Welt ist in verschiedener Weise vorbildlich.“

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„Dass eine Frau die Streiterinnen und Streiter gegen die Wiederaufbereitungsanlage mit warmen Socken unterstützt, damit sie keine kalten Füße bekommen“, hat uns sehr beeindruckt, betont die NFFF-Jury.
Irmgard Gietl, Deutschland - Nuclear Free Future Foundation Award 2022 Kategorie Ehrenpreis
Kategorie Ehrenpreis

Ehrenpreis Irmgard Gietl, Deutschland

„Dass eine Frau die Streiterinnen und Streiter gegen die Wiederaufbereitungsanlage mit warmen Socken unterstützt, damit sie keine kalten Füße bekommen“, hat uns sehr beeindruckt, betont die NFFF-Jury. Dass die Bayerische Staatsregierung 1989 den Bau der WAA aufgegeben hat, führt Irmgard jedenfalls auch auf ihre „Widerstandssocken“ zurück.

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Die Nuclear Free Future Foundation

Wir klären über die Gefahren der Nutzung der Atomtechnologie zu zivilen und militärischen Zwecken auf.

Ein zentraler Fokus unserer Arbeit ist dabei die Gewinnung des Rohstoffs Uran, ohne den Atombomben und Atomstrom nicht möglich wären. Der zweite Schwerpunkt richtet sich gegen die nukleare Aufrüstung Europas und der Welt.