
Nuclear
Free Future
Foundation
Die Nuclear Free Future Foundation klärt über die Gefahren der Nutzung der Atomtechnologie zu zivilen und militärischen Zwecken auf.
Ein zentraler Fokus unserer Arbeit ist dabei die Gewinnung des Rohstoffs Uran, ohne den Atombomben und Atomstrom nicht möglich wären. Der zweite Schwerpunkt richtet sich gegen die nukleare Aufrüstung Europas und der Welt.
Nuclear Free Future
Ziele
Das Atomzeitalter wurde von uns Menschen geschaffen, nur wir Menschen können es wieder beenden. Dazu will die Stiftung ihren Beitrag leisten.
Uran schädigt bereits bei seiner Gewinnung Menschen und Natur. Uran muss in der Erde bleiben.
Strom aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft ist wesentlich billiger als Atomstrom und ungefährlich. Das Endlager, das derzeit gesucht wird, muss nur die bislang angefallene Menge an hochradioaktivem Atommüll aufnehmen.
Seit Jahrzehnten behauptet die Atomlobby, Atomkraft trage zur Lösung von Menschheitsproblemen bei, aktuell zur Verringerung der Klimakrise. Wir zeigen, dass dies noch nie gestimmt hat.
Ein Atomkrieg kennt keinen Sieger. Dennoch erneuern Atommächte ihre Arsenale. Wir fordern, dass die deutsche Bundesregierung den UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen unterzeichnet und ratifiziert.
Mit Uran gehärtete Munition führt zu radioaktivem und hoch toxischem Nanostaub, der Zellmembranen durchdringt und vor dem sich deshalb kein Lebewesen schützen kann. Die Anwendung dieser Munition muss geächtet werden.
Mit dem Nuclear Free Future Award geben wir Menschen eine Stimme, die andernfalls nie Gehör finden würden.
Der Uranatlas zeigt als umfangreiches Faktenbuch die Gefahren der Atomenergie von der Uranförderung bis zum problematischen Umgang mit dem Atommüll. Es gibt den Uranatlas inzwischen in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Tschechisch. Weitere Sprachen sind geplant.
Der Nuclear Free Future Award ehrt Menschen auf der ganzen Welt, die sich für eine atomfreie Zukunft einsetzen. Die Preisverleihungen fanden bis 2018 an verschiedenen Orten in Europa, Nordamerika, Afrika und Asien statt, seit der Covid-Pandemie als online-Veranstaltung.
Nuclear Free Future
Historie
Die Nuclear Free Future Foundation gründete Franz Moll , weil er sich nicht zuletzt mit seinen neun Enkelkindern den kommenden Generationen verpflichtet fühlt. Er will dazu beitragen, das Atomzeitalter schnellstmöglich zu beenden und damit auch den Atommüll minimieren.
Die Nuclear Free Future Foundation wurde durch das World Uranium Hearing 1992 in Salzburg angeregt und gegründet. Damals haben Menschen aus allen Uranabbaugebieten der Welt von den Umweltschäden und Krankheitsfolgen berichtet, die Uran, der Rohstoff des Atomzeitalters, mit sich bringt. Die Stiftung will deshalb das Bewusstsein für die Umweltverantwortung wecken und stärken, Argumente für den Ausstieg aus der Atomenergie liefern, zu Klimaschutz und Energiesparen motivieren und zur Ächtung von Uranmunition und Atombomben beitragen.
Die Nuclear Free Future Foundation ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in München, die ihr Wirken und ihr Engagement seit mehr als 20 Jahren ausschließlich über Spenden finanziert. Ohne jährlich neue Unterstützung und weitere Förderer ist die Arbeit der Stiftung und die Ausrichtung des Nuclear-Free Future Awards nicht möglich.
Die Produktion des ersten URANATLAS in Deutsch, Englisch, Französisch und Tschechisch wurde als Projekt gefördert und in Eigenregie durchgeführt. Die italienische Ausgabe wurde von einem Verlag in Kooperation mit der Stiftung veröffentlicht. Weitere Sprachen sind angefragt und in Planung: Spanisch, Russisch und Türkisch. Den Erfolg des Uranatlas wollen wir dazu nutzen und aus seinen Inhalte ein Computerspiel kreieren, mit dem vor allem jüngere Menschen und die nachfolgende Generation spielerisch an das schwierige Thema Uran herangeführt werden können und die Inhalte des Uranatlas weiter verbreitet werden. Damit soll das Thema vor allem an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen thematisiert werden.
Franz Moll entstammt einer Münchner Unternehmerfamilie, sein Großvater gründete das Unternehmen im Jahre 1894. Die Nuclear Free Future Foundation gründete Franz Moll, weil er sich nicht zuletzt mit seinen neun Enkelkindern den kommenden Generationen verpflichtet fühlt. Er will dazu beitragen, das Atomzeitalter schnellstmöglich zu beenden und damit auch den Atommüll minimieren. Er ist überzeugt, dass die Menschheit keine Zukunft haben kann, wenn sie nicht lernt, auf die Atombombe, die Atomenergie und auf Uranmunition zu verzichten. Das Zerstörungspotential ist zu groß, als dass es von Menschen kontrolliert werden kann. Das Individuum Mensch hat zu verzichten gelernt. Aber das Kollektiv Menschheit muss dies erst noch lernen. Ein global verbindliches Tabu gab es noch nie. Das bedeutet einen Paradigmenwechsel in der Menschheitsgeschichte.
Franz Moll leitet die Nuclear Free Future Foundation seit ihrer Gründung im Jahr 1998. Er wird unterstützt von seinem Stellvertreter Lorenz Moll und dem geschäftsführenden Vorstand Dr. Horst Hamm.
Die Geschäftsführung liegt seit 2019 in den Händen von Frauke Liesenborghs. Sie bringt ihre jahrzehntelange Erfahrung durch die Leitung des Vereins Global Challenges Network e.V. in die Stiftungsarbeit ein. Der Verein war von dem Quantenphysiker Hans-Peter Dürr im Jahr 1987 mit dem Ziel gegründet worden, Menschen, Institutionen, Organisationen und Unternehmen in einem Netzwerk miteinander zu verbinden, damit sie gemeinsam und konstruktiv "an der Bewältigung der Probleme arbeiten können, die uns und damit unsere natürliche Umwelt bedrohen."
Es ist ein nur ein kleines Team, auf das sich die Nuclear Free Future Foundation bei ihrer Arbeit zu Award und Uranatlas stützen kann. Claus Biegert hat mit großem persönlichen Engagement und inhaltlicher Kenntnis den Nuclear Free Future Award ins Leben gerufen und 20 Jahre als Projektleiter zu weltweitem Ansehen verholfen.
Inhaltlich wird der Preis heute von dem Friedensforscher Sascha Hach betreut, um gestalterische und digitale Aufgaben kümmert sich Ulf Schwab. Geschäftsführerin Frauke Liesenborghs ist für die organisatorischen Aufgaben rund um Nuclear Free Future Award zuständig, der derzeit im zweijährigen Rhythmus vergeben wird. Der Journalist Claus-Peter Lieckfeld hilft, wenn es darum geht, die Preisträger*innen zu porträtieren und Texte für die Award-Broschüre zu schreiben.
Dr. Horst Hamm ist als Projektleiter für die kontinuierliche Aktualisierung des Uranatlas und die Sprachvarianten verantwortlich, die bisher erschienen sind: Englisch, Französisch, Italienisch und Tschechisch. Er wird dabei von vielen Autoren*innen, Übersetzer*innen und vor allem Tanja Hoffmann unterstützt, die als Art-Direktorin für das Layout des Uranatlas verantwortlich ist. Ohne die Hilfe von Günter Wippel (uranium network/Freiburg), Linda Pentz-Gunter (Beyond Nuclear/New York), Heinz Stockinger (PLAGE/Salzburg), Peter Diehl (WISE Uranium Project) und vor allem Franza Drechsel (Rosa Luxemburg Stiftung/Berlin) wäre die kontinuierliche Weiterentwicklung des Uranatlas nicht möglich gewesen. Weitere Sprachvarianten sind bereits in Planung.
Unsere Webseite entwickelt sich stetig weiter. Die technische/kommunikative Umsetzung dafür haben haben Ulf Schwab, Kilian Köppler-Fabian und Dr. Hermann Sottong übernommen.
Last but not least: Martin Meindl stellt sicher, dass stiftungsintern IT-Technik und Aussendungen reibungslos funktionieren.