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Weltweite Uranproduktion 2023 gestiegen
Nachdem die Uranproduktion in den Jahren 2020 und 2021 auf unter 48.000 Tonnen gesunken war, ist sie im Jahr 2023 auf über 54.000 Tonnen gestiegen, wie die neuesten Daten der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, zeigen. Wesentlicher Grund dafür dürfte der Anstieg des Uranpreises sein. Nachdem der Preis für 250 Pfund Uran seit der Fukushima-Katastrophe zum Teil deutlich unter 50 US-Dollar lag, ist er Mitte 2023 zunächst auf über 50 US-Dollar gestiegen und erreichte Ende 2023 mit über 100 US-Dollar ein 50-Jahres-Hoch. Hauptproduzent 2023 war nach wie vor Kasachstan. Das Land förderte über 21.000 Tonnen und hatten einen Anteil von fast 38,8 % an der weltweiten Produktion.
Es bleibt dabei: Atomkraft hat in Deutschland keine Zukunft!
CDU/CSU und SPD haben ihren Koalitionsvertrag der Öffentlichkeit präsentiert. Was bereits auf den ersten Blick sichtbar wird: Es gibt kein Zurück zur Atomenergie, obwohl die Unionsparteien dies noch im Wahlkampf und im vergangenen Jahr immer wieder angekündigt und sogar die Idee propagiert hatten, stillgelegte Atomkraftwerke wieder hochzufahren. Jetzt ist das Wort Atomkraft mit keinem Wort erwähnt. Es bleibt mit der voraussichtlich neuen Regierung also beim Atomausstieg. In Deutschland. Anders sieht es beim Thema Fusionskraft aus. Das erklärte Ziel: "Der erste Fusionsreaktor der Welt soll in Deutschland stehen."
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Keine Klimaschutzmilliarden für Atomprojekte
CDU und CSU wollen wieder zurück zur Atomenergie – ein klimaschädlicher, gefährlicher Irrweg. Statt die Energiewende konsequent voranzutreiben und einen zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien sicherzustellen, plant die mutmaßliche neue Regierungskoalition massive Investitionen in Forschung zur Kernfusion. Gleichzeitig wollen CDU und CSU den Rückbau der zuletzt abgeschalteten Atomkraftwerke stoppen, um eine Wiederinbetriebnahme der Uralt-Meiler zu prüfen. Weiteres Staatsgeld soll in sogenannte „neue“ Reaktortechnologien fließen. Über die Kampagnenplattform Campact ruft unser Partner ausgestrahlt! zu einer Unterschriftenaktion gegen diesen atomaren Irrsinn auf. Die Nuclear Free Future Foundation unterstützt die Aktion voll und ganz. Bitte unterzeichnen Sie ebenfalls!
Attacken der Union auf Klima, Demokratie und NGOs
Der frühere Bundestagsabgeordnete Hans-Josef Fell (Bündnis 90/Die Grünen) gehört zu den "Vätern" des Erneuerbare-Energie-Gesetzes, das im Jahr 2000 von der damaligen rot-grünen Bundesregierung verabschiedet und seither von über 80 Staaten kopiert wurde. 2001 wurde er dafür mit dem Nuclear Free Future Award ausgezeichnet. In seinem neuesten Beitrag setzt sich der grünen Politiker mit den Attacken von CDU/CSU und dem designierten Bundeskanzler Friedrich Merz auf Klima, Demokratie und NGOs auseinander und zeigt u.a., welche Milliardensummen allein die Kampagne gegen das Heizungsgesetz der Erdgaswirtschaft einbringen wird.
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Mythen der Atomkraft
Viele glauben, Atomkraft wäre die Lösung für den weltweiten Energiebedarf. Das liegt oft an Falschinformationen und Halbwissen. Die Rosa Luxemburg Stiftung hat mit Unterstützung der Nuclear Free Future Foundation sich mit den zentralen Argumenten beschäftigt, mit denen derzeit für Atomkraft geworben wird, und kommt zu einem vernichtenden Ergebnis: Wenn neue AKWs gebaut werden, laufen die Projekte vollkommen aus dem Ruder. Sie kosten ein Vielfaches der ursprünglichen Planung und ihr Bau dauert erheblich länger als geplant. Die Mehrkosten bezahlen zumeist die Steuerzahler*innen, sprich die Allgemeinheit. Im Klartext: das Geld wird einfach verbrannt.
Windkraftanlagen abreißen?
Am 23. Februar wird gewählt. Die AfD will Windkraftanlagen abreißen und stattdessen neue AKW und Kohlekraftwerke bauen. Rainer Grießhammer, ehemaliger Geschäftsführer des Öko-Instituts sowie Vorstand der Stiftung Zukunftserbe, und Dieter Seifried, Mitgestalter der Energiewende, haben sich damit auseinandergesetzt, was die Vorschläge der AfD im Energiebereich bringen würden.
Fusionsreaktor noch immer in weiter Ferne
Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag hat in einer Broschüre die Wissenslücken und Forschungsbedarfe "auf dem Weg zu einem Fusionsreaktor" zusammengefasst. Fazit: Auch wenn es in jüngster Vergangenheit immer wieder Erfolgsmeldungen zum Fusionsreaktor gab, könnten "Fusionskraftwerke nach gegenwärtiger Einschätzung frühestens ab Mitte des Jahrhunderts breit zur Verfügung stehen" und "kämen voraussichtlich zu spät, um für die Dekarbonisierung der Energiewirtschaft einen Beitrag zu leisten."
Jahresbrief der Nuclear Free Future Foundation 2024
Es liegt ein in verschiedener Hinsicht schwieriges Jahr hinter uns: Der Krieg in Gaza hat sich auf den Libanon ausgeweitet, in Syrien kämpfen islamistische Rebellen gegen das Assad-Regime und der Krieg in der Ukraine geht mit unverminderter Härte weiter, wobei der erste Atomwaffeneinsatz seit den Bomben auf Hiroshima und Nagasaki gefährlich nahe gerückt ist.
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Deutsch-Brasilianischen Atomabkommen nicht gekündigt!
In einem Offenen Brief hatten 30 Organisationen, darunter der BUND, der BBU und die Nuclear Free Future Foundation, das Auswärtige Amt, das Bundesumwelt- sowie das Bundeswirtschaftsministerium dazu aufgefordert, das deutsch-brasilianische Atom-Abkommen über die „Zusammenarbeit auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie“ aus dem Jahr 1975 endlich zu kündigen. Die Bundesregierung hat das Abkommen leider nicht gekündigt.
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Offener Brief zum Deutsch-Brasilianischen Atomabkommen
In einem Offenen Brief fordern 30 Organisationen, darunter der BUND, der BBU und die Nuclear Free Future Foundation, das Auswärtige Amt, das Bundesumwelt- sowie das Bundeswirtschaftsministerium dazu auf, das deutsch-brasilianische Atom-Abkommen über die „Zusammenarbeit auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie“ aus dem Jahr 1975 endlich zu kündigen. "Die Zeit ist reif für die Abkehr vom nuklearen Irrweg!" betonen die Unterzeichner.
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