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Foto: SIPRI

Nukleare Risiken steigen

Das Stockholmer Internationale Friedensforschungsinstitut (SIPRI) hat seine jährliche Bewertung zum Stand der nuklearen Rüstung, Abrüstung und internationalen Sicherheit und das SIPRI-Jahrbuch 2025 veröffentlicht. Zentrale Botschaft: Es hat ein gefährliches neues nukleares Wettrüsten begonnen - zu einem Zeitpunkt, an dem die Rüstungskontrollregime stark geschwächt sind.

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Franz Moll, Vorstand von NFFF, fordert die Stilllegung der Atomfabriken in Lingen und Gronau © Horst Hamm

Atomgeschäfte mit dem Kreml beenden!

Mehrere Umweltverbände und Anti-Atomkraft-Organisationen fordern von Bundeskanzler Friedrich Merz, die Sanktionslücken zu schließen und die „Atomgeschäfte mit dem Kreml in Lingen und Gronau zu beenden“. Die Nuclear Free Future Foundation unterstützt diese Forderung ausdrücklich.

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Prof. Dr. Maximilian Fichtner © Fritz Beck /HIU

Zukunft unter Strom: Wie Verkehrs- und Energiewende mit Hilfe der Batterietechnik gelingen

Oekom e.V., Global Challenges Network, die Selbach-Umwelt-Stiftung und die Nuclear Free Future Foundation laden gemeinsam zum Vortrag von Professor Maximilian Fichtner ein:

Zukunft unter Strom – Wie Verkehrs- und Energiewende mit Hilfe der Batterietechnik gelingen
Mittwoch, den 9. Juli 2025, 19.00 Uhr
münchner zukunftssalon
Goethestr. 28, 80336 München (Nähe Hbf.)
oder Online-Livestream via Zoom

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Das AKW Ma'anshan neben der Bucht Wan Nan © M. Weitzel / https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Maanshan_Nuclear_Power_Plant,_Nan_Wan.jpg

Taiwan schaltet letzten Reaktor ab, Belgien macht Atomausstieg rückgängig

Mitte Mai hat Taiwan den letzten seiner sechs Atommeiler endgültig vom Netz genommen und damit den nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima beschlossenen Atomausstieg Wirklichkeit werden lassen. Belgien geht den umgekehrten Weg: das Parlament hat eine Laufzeitverlängerung für die Reaktoren Tihange 3 und Doel 4 beschlossen, die beide 1985 in Betrieb genommen worden sind und eigentlich in diesem Jahr hätten abgeschaltet werden sollen.

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US-Atombombentest 1946 auf dem Bikini-Atoll © US Government

Überlebende von Atomwaffentests zu Besuch in Deutschland

Vom 5. bis 12. Mai 2025 lädt die Friedensnobelpreisorganisation IPPNW drei Überlebende der Atomwaffentests aus Kasachstan und Französisch-Polynesien zu einer Veranstaltungsreihe nach Deutschland ein, um über die bis heute anhaltenden Folgen der nuklearen Testreihen in ihren Heimatregionen zu berichten.

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Die Uranmine Arlit in Niger / © Maurice Ascani / Orano

Weltweite Uranproduktion 2023 gestiegen

Nachdem die Uranproduktion in den Jahren 2020 und 2021 auf unter 48.000 Tonnen gesunken war, ist sie im Jahr 2023 auf über 54.000 Tonnen gestiegen, wie die neuesten Daten der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, zeigen.  Wesentlicher Grund dafür dürfte der Anstieg des Uranpreises sein. Nachdem der Preis für 250 Pfund Uran seit der Fukushima-Katastrophe zum Teil deutlich unter 50 US-Dollar lag, ist er Mitte 2023 zunächst auf über 50 US-Dollar gestiegen und erreichte Ende 2023 mit über 100 US-Dollar ein 50-Jahres-Hoch. Hauptproduzent 2023 war nach wie vor Kasachstan. Das Land förderte über 21.000 Tonnen und hatten einen Anteil von fast 38,8 % an der weltweiten Produktion.

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Es bleibt dabei: Atomkraft hat in Deutschland keine Zukunft!

CDU/CSU und SPD haben ihren Koalitionsvertrag der Öffentlichkeit präsentiert. Was bereits auf den ersten Blick sichtbar wird: Es gibt kein Zurück zur Atomenergie, obwohl die Unionsparteien dies noch im Wahlkampf und im vergangenen Jahr immer wieder angekündigt und sogar die Idee propagiert hatten, stillgelegte Atomkraftwerke wieder hochzufahren. Jetzt ist das Wort Atomkraft mit keinem Wort erwähnt. Es bleibt mit der voraussichtlich neuen Regierung also beim Atomausstieg. In Deutschland. Anders sieht es beim Thema Fusionskraft aus. Das erklärte Ziel: "Der erste Fusionsreaktor der Welt soll in Deutschland stehen."

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© ausgestrahlt!

Keine Klimaschutzmilliarden für Atomprojekte

CDU und CSU wollen wieder zurück zur Atomenergie – ein klimaschädlicher, gefährlicher Irrweg. Statt die Energiewende konsequent voranzutreiben und einen zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien sicherzustellen, plant die mutmaßliche neue Regierungskoalition massive Investitionen in Forschung zur Kernfusion. Gleichzeitig wollen CDU und CSU den Rückbau der zuletzt abgeschalteten Atomkraftwerke stoppen, um eine Wiederinbetriebnahme der Uralt-Meiler zu prüfen. Weiteres Staatsgeld soll in sogenannte „neue“ Reaktortechnologien fließen. Über die Kampagnenplattform Campact ruft unser Partner ausgestrahlt! zu einer Unterschriftenaktion gegen diesen atomaren Irrsinn auf. Die Nuclear Free Future Foundation unterstützt die Aktion voll und ganz. Bitte unterzeichnen Sie ebenfalls!

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Hans-Josef Fell (* 1952), © Sigismund von Dobschütz / CC BY-SA 3.0

Attacken der Union auf Klima, Demokratie und NGOs

Der frühere Bundestagsabgeordnete Hans-Josef Fell (Bündnis 90/Die Grünen) gehört zu den "Vätern" des Erneuerbare-Energie-Gesetzes, das im Jahr 2000 von der damaligen rot-grünen Bundesregierung verabschiedet und seither von über 80 Staaten kopiert wurde. 2001 wurde er dafür mit dem Nuclear Free Future Award ausgezeichnet. In seinem neuesten Beitrag setzt sich der grünen Politiker mit den Attacken von CDU/CSU und dem designierten Bundeskanzler Friedrich Merz auf Klima, Demokratie und NGOs auseinander und zeigt u.a., welche Milliardensummen allein die Kampagne gegen das Heizungsgesetz der Erdgaswirtschaft einbringen wird.

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© Rosa Luxemburg Stiftung, https://linx.rosalux.de/

Mythen der Atomkraft

Viele glauben, Atomkraft wäre die Lösung für den weltweiten Energiebedarf. Das liegt oft an Falschinformationen und Halbwissen. Die Rosa Luxemburg Stiftung hat mit Unterstützung der Nuclear Free Future Foundation sich mit den zentralen Argumenten beschäftigt, mit denen derzeit für Atomkraft geworben wird, und kommt zu einem vernichtenden Ergebnis: Wenn neue AKWs gebaut werden, laufen die Projekte vollkommen aus dem Ruder. Sie kosten ein Vielfaches der ursprünglichen Planung und ihr Bau dauert erheblich länger als geplant. Die Mehrkosten bezahlen zumeist die Steuerzahler*innen, sprich die Allgemeinheit. Im Klartext: das Geld wird einfach verbrannt.

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