Stoffgeschichte Uran im Münchner Zukunftssalon

"Das unheimliche Element", die neueste Stoffgeschichte aus dem oekom-Verlag stand am 10. Mai 2023 in einer Hans-Peter Dürr Lecture im Mittelpunkt eines höchst spannenden Abends. Schauspielerin Krista Posch las aus den Buch, Herausgeber Jens Soentgen und Autor Horst Hamm arbeiteten im Dialog heraus, dass der Rohstoff Uran weder "gut" noch "böse" ist, sondern schlicht sehr verschiedene Facetten hat.

Sie reichen vom schillernden Glasfärbemittel im 18. und 19. Jahrhundert über die Möglichkeiten der Nuklearmedizin bis zur atomaren Bedrohung, von der Entdeckung des Elements Uran im Jahr 1789 über die Entschlüsselung der Radioaktivität durch Marie Curie rund anderthalb Jahrhunderte später, die Entdeckung der Kernspaltung durch Otto Hahn bis zur Entwicklung der Atombombe und letztendlich der zivilen Nutzung der Atomkraft. Jens Soentgen zeigte einen Aspekt des Rohstoffs Uran sehr anschaulich: Er stellte eine Vase aus Uranglas aufs Podium, brachte sie mit Hilfe von UV-Licht auf wunderbare Weise zum Leuchten und führte mit dem mitgebrachten Geigerzähler gleich noch vor, dass vom Uranglas kaum radioaktive Strahlung freigesetzt wird.

Wer an dem Abend verhindert war, kann sich die Vorstellung des unheimlichen Elements in aller Ruhe noch einmal anschauen. Manuel Schneider vom Münchner Zukunftssalon hat die Veranstaltung in Bild und Ton festgehalten und bearbeitet. Scrollen Sie nach unten, um das Video zur Veranstaltung „Uran - das unheimliche Element“ zu sehen.

Das Video zur Veranstaltung "Uran - das unheimliche Element"

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